Start der Bürgerbeteiligung zur Raumstrategie 2038+ im Rheinischen Revier
Der Braunkohleabbau und die Kohleverstromung haben das Gesicht des Rheinischen Reviers über Jahrzehnte geprägt. Doch wie wird sich die Region nach dem Ausstieg aus der Kohleverstromung entwickeln? Wie wollen wir unsere Zukunft im Rheinischen Revier gestalten? Insbesondere die Frage der Nachnutzung von Tagebaugebieten und Kraftwerksarealen, aber auch die Bewahrung von kulturellem Erbe und die Suche nach einer neuen Identität für den Raum zwischen Maas und der Rheinschiene stehen im Fokus der aktuellen Raumstrategie 2038+, die die Zukunftsagentur Rheinisches Revier (ZRR) erarbeitet. Im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung zur Raumstrategie sollen Bürger*innen so genannte „Raumbilder“ für die Region gemeinsam diskutieren und weiterentwickeln.
Die Zukunft des Reviers mitgestalten
Zum Start der Beteiligung lud die Zukunftsagentur Rheinisches Revier zu einer digitalen Informationsveranstaltung, um die bisherigen Planungsentwürfe dreier Fachbüros zur Raumstrategie 2038+ vorzustellen und Interessierte an die Thematik heranzuführen. Im Rahmen des REVIER TALK RAUM | Bürgerdialog Spezial, der am 30. Mai von 18-20 Uhr stattfand, konnten Bürger*innen ihre Fragen und Anregungen an die Planer*innen stellen. Aufbauend auf der digitalen Auftaktveranstaltung findet am 11. Juni von 10-16 Uhr eine große Bürgervisionswerkstatt im Kreishaus Bergheim statt. Dort können die Entwürfe der Planungsteams diskutiert und weiterentwickelt werden. Die Bürger*innen sind eingeladen als Expert*innen für ihren Lebensraum Rheinisches Revier die Raumbilder kritisch zu prüfen und zu kommentieren.