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Wie stellen wir uns eine innovationsfreundliche Zukunft im Rheinischen Revier vor?

P.S. so wie bei Ihnen auf dem Photo hier, so stelle ich mir keine Zukunft vor. Ich möchte kein digitales Brett vor dem Kopf haben. C.N.

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Innovationen allumfassend denken

Innovationen werden häufig als technische Errungenschaft verstanden, die allein die Lösung aller Probleme sind. Dabei müssen wir Innovationen (neue Lösungsansätze) finden für alle gesellschaftlichen Herausforderungen.

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Wie stellen wir uns eine innovationsfreundliche Zukunft im Rheinischen Revier?

Ich habe in Sachen Digitalisierung wirklich nichts beizutragen, bin aber immer noch schwer beeindruckt, über die Tatsache, daß mein Neffe mir erzählte, wie stark er international vernetzt ist. Er kennt über Chatrooms wirklich alle möglichen Jugendliche /junge Erwachsene der Welt. Ich sehe in der weltweiten Vernetzheit auch eine große Chance, natürlich bewegt sich mein Neffe in Bereichen, die mir sympathisch sind. Er kennt die BaumpflanzerInnen, die über Ecosia, die grüne Suchmaschine, Bäume pflanzen und andere kluge Köpfe. Ich kann in diese Art von Vernetzung eine Chance sehen, aber ansonsten, wie auch im Fall dieses 19 jährigen Mannes, finde ich es hochbedauerlich, daß seine Lebenswelt sich ausschließlich vor dem PC abspielt. Da brauchen wir eher eine Gegenbewegung. Das Leben vor dem Pc ist eher ein ungesundes, unhaptisches Leben.

Aber ich habe mich dennoch entschieden noch einen Gedanken in die Bürgerbeteiligung abzugeben, und zwar genau auf dieser "innovationsfreundlichen " Dialogseite.

Sie haben sicher bereits begriffen, daß ich davon überzeugt bin, daß wir ohne eine lokale Energiewende, Verkehrswende, Agrarwende keine Zukunft hinbekommen und vor allem ohne den Erhalt der Dörfer (diese Arbeitsgruppe muß der ZRR auch haben, die Dörfer müssen erhalten werden, alles andere wäre nicht zukünftig)

Ich habe einen Film gesehen, der im Prinzip ein "Muß" für ZRR-ZukunftsforscherInnen ist. Er heißt: Tomorrow, Die Welt ist voller Lösungen, ein Film vom Cyril Dion und Mélanie Laurent. "Nach diesen zwei Stunden Kino lebt niemand einfach so weiter wie vorher." Frankreich 2015 - die beiden Regisseure sprechen und besuchen weltweit Projekte und Initiativen, die alternative ökologische, wirtschaftliche !! demokratische Ideen verfolgen.

Ich werde nun die PC Welt verlassen und eine alte Tradition nach Arnoldsweiler, Kreis Düren, aufleben lassen, wo ich auch auch mit Benedikt Kern Blasmusik mache. Die Tradition des alten Wachszins ehrt den Sängers Karl des Großen Arnoldus. Arnold hat die Hambacher Bürge, den großen alten Hambacher Wald den BewohnerInnen der Dörfer übergeben, durch eine List. Ich hoffe, daß wir auch gegenüber RWE eine List finden, damit der Spuk "Abriß" für alle Zeiten aufhört.

In meinem ersten Beitrag bei der ZRR habe ich über die Vergangenheitsbewältigung im Rheinland gesprochen. Genau das machen wir heute. Wir gedenken heute dem alten Hambacher Wald, der vernichtet wurde (doch ein kleiner Rest, der darf bitte stehen)

Alle Dörfer bleiben
Christiane Niesel